Stahllamellenkupplungen

Stahllamellenkupplungen bieten eine zuverlässige und wartungsfreie Drehmomentübertragung bei gleichzeitiger Wellenverlagerung. Die geschichteten Lamellen werden über formschlüssige Passbolzen absolut spielfrei mit den Naben bzw. Flanschen verbunden.

Wie funktionieren Stahllamellenkupplungen? 

Der hochelastische Federstahl in den Stahllamellenkupplungen überträgt das Drehmoment komplett spielfrei. Durch die Flexibilität der verwendeten Stahllamellen, können sowohl winklige als auch axiale Wellenversätze ausgeglichen werden. Die häufig verwendeten doppelkardanischen Stahllamellenkupplungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit des angularen Ausgleichs.

Zwei Lamellenpakete sind über eine Hülse durch zwei Flansche miteinander verbunden. Die schmierungslosen Lamellenpakete gelten als reibungsfrei. Dank der wechselnden Verbindungen zwischen dem Flansch an der Nabe und der Hülse, kann der Federstahl axiale und angulare Schwingungen kompensieren. Es gibt einfach- und doppelkardanische Bauarten.

Wo werden Stahllamellenkupplungen verwendet? 

Häufige Anwendungen finden Stahllamellenkupplungen bei großen Wellendurchmessern und Antrieben, die trotz einem hohen Kraftaufwand von bis zu 280.000 Nm Passgenauigkeit und eine Übertragung ohne Wellenversatz bedürfen. Beispiele zur Dimension der Einbauorte sind Windkraftanlagen sowie Schiffsantriebe. Der Einsatz kann in einem breiten Temperaturbereich von etwa -30°C bis 300°C stattfinden. 

Die Stahllamellenkupplungen finden Verwendung bei schweren Antrieben, für Einsatzfälle bei denen die Positionierung wichtig ist. Beispiele für eine typische Anwendungen sind: Druckmaschinen, Pumpen, Getriebe, Generatoren, Kompressoren, Lüfter, Walzen sowie Papier- und Textilmaschinen.

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